Partizipation


Das Konzept „Just for us“

Das Konzept „Just for us“ beruht auf den vier Grundlagen unserer gesamten pädagogischen Arbeit:

  • Wir begegnen einander mit Respekt.
  • Wir helfen einander.
  • Niemand hat das Recht, Andere zu diskriminieren oder verbale und/oder körperliche Gewalt auszuüben.
  • Jeder hat die Verantwortung, an seinen Problemen zu arbeiten.

Das vorliegende Konzept wurde mit den Jugendlichen entwickelt, um besonders für die JUgendlichen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konkret, greifbar und transparent den Bedürfnissen der Jugendlichen nach Mitwirkung, Selbstwirksamkeit, Zugehörigkeit, Unabhängigkeit und Altruismus gerecht zu werden. Das Konzept besteht aus 7 Säulen, die nachfolgend beschrieben werden.

Über den Stufenplan können die Kinder und Jugendliche von der Stufe des „Runners“ über die Stufe des „Checkers“ zum „Master“ und schließlich zum „Titan“ aufsteigen.
Mit einem Aufstieg in die nächsthöhere Stufe erwirbt man sich zusätzliche Privilegien (Handybesitz, Ausgang, Zimmerschlüssel, etc.), hat aber auch zusätzliche Pflichten.
Die Privilegien und Pflichten der einzelnen Stufen sind nach dem Prinzip der wachsenden Selbstständigkeit und Selbstverantwortung ausgelegt. D. h., je weiter ein Jugendlicher aufsteigt, umso mehr Selbständigkeit, und Selbstverantwortung wird ihm zugetraut und damit umso mehr Entscheidungsfreiheit in allen Bereichen gewährt.
Der Aufstieg erfolgt über eine tägliche Bewertung mit Punkten in einem Bewertungsbogen, indem, je nach Stufe, 12 bis 23 Kriterien bewertet werden, die aus den obengenannten Grundsätzen entwickelt wurden (Zuverlässigkeit, Hilfsbereitschaft, Bemühen, am eigenen Problem zu arbeiten, Benehmen gegenüber anderen Jugendlichen, Verhalten gegenüber Erwachsenen, Verhalten in der Schule, Leistungsbereitschaft in der Schule, usw.).
Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, herabgestuft zu werden. Dies geschieht in erster Linie, wenn ein Jugendlicher gegenüber einem Anderen körperlich übergriffig wird oder absichtlich eine Sachbeschädigung begeht.
Ab der zweiten Stufe („Checker“) übernehmen die Kinder und Jugendlichen eine Patenschaft für einen Anderen.
Ein Jugendlicher hilft in einem Bereich, indem er selbst talentiert istt, einem anderen Jugendlichen, der in diesem Bereich noch Defizite aufweist mit dem Ziel, dass dieser Jugendliche auch seine Punktwerte erreicht.
Die Wahrnehmung einer Patenschaft ist Voraussetzung, um „Master“ werden zu können. Ein weiterer Teil des Konzepts sind die Verantwortungsstellen.
Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen wurden die Alltagsaufgaben, die in den Gruppen und auch gruppenübergreifend erledigt werden, beschrieben und in einzelne Verantwortungsstellen zusammengefasst. Diese sollen von den Kindern und Jugendlichen möglichst selbständig erledigt werden.
Wöchentlich findet in Zusammenarbeit mit den MItarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachdiensts das sogenannte „Peercounceling“ statt. Dies ist eine Form der Gruppenberatung, in der die Erwachsenen (Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Fachdienst) lediglich die Moderation übernehmen.
Die Kinder und Jugendlichen bringen ihr jeweils persönliches Problem ein, entscheiden, welches Problem jeweils bearbeitet wird und geben die Lösungsvorschläge.
Die Erwachsenen sind de facto „Beisitzer“ (Moderatoren), die je nach Notwendigkeit an die Gesprächsregeln erinnern, nterstützen, wenn der Gesprächsfluss stoppt o.ä., sich aber mit eigenen Lösungsvorschlägen nicht in die Gruppe einschalten. Wöchentlich findet eine „Masterrunde“ statt. In dieser Runde treffen sich die „Master“, also die Kinder und Jugendlichen, die bereits in die dritte Stufe aufgestiegen sind. Moderiert wird die Runde von einer MItarbeiterin oder einem Mit

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